Computertomographie (CT)
Die Computertomographie (CT) ist ein modernes, bildgebendes Verfahren, durch das ein detaillierter Blick in den menschlichen Körper möglich wird. Eine Röntgenröhre umkreist den Patienten und sendet gleichzeitig ein dünnes Röntgenstrahlenbündel aus. Der Röhre gegenüber befindet sich ein Detektorsystem. So können Körperorgane schichtweise aus nahezu eintausend Richtungen aufgenommen werden. Das Ergebnis sind überlagerungsfreie Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion. Die Messzeit jeder Körperregion beträgt dabei nur wenige Sekunden. Die Untersuchung ist schmerzfrei und für den Patienten unkompliziert.
Die CT bietet einige Vorteile: Man kann in kürzester Zeit große Körperabschnitte untersuchen. Durch die besondere Aufnahmetechnik vermeidet man die Überlagerungen von Organen, wie sie beim konventionellen Röntgenbild entstehen können und kommt dadurch zu besseren Diagnosen. Durch Nachverarbeitung der gemessenen Daten ist es möglich, dreidimensionale Darstellungen des untersuchten Bereiches zu erzeugen.
Die Computertomographie hat heutzutage ein sehr breites Einsatzspektrum. Bei Untersuchungen der Lunge, vielen Fragestellungen im Bauchraum (Abdomen) und der schnellen Untersuchung des Kopfes (z. B. bei der Suche nach Blutungen und Verletzungen) kann keine andere Methode so schnell und präzise entscheidende Informationen liefern. Gerade bei Unfällen und Schlaganfällen ist die Computertomographie unverzichtbar.